Die Bedeutung von Bindung und Bindungsauffälligkeiten in der Krippen- und Kindergartenpädagogik
Kinder wollen sich - vom ersten Lebenstag an - binden! Das ist ein angeborenes Grundbedürfnis, wie Essen und Trinken. Je feinfühliger eine Person auf die kindlichen Bedürfnisse eingeht, desto sicherer wird diese Bindung.
Bindung steht mit dem Erkundungsverhalten von Kindern in unmittelbarem Wechselkontakt. Somit ist Bindungssicherheit eine Voraussetzung für kognitive und emotionale Lernprozesse.
Hat ein Kind in seiner frühen Entwicklungszeit wenig Schutz und Sicherheit erfahren oder gar traumatisierende Erfahrungen gemacht, kann dies zur einer Bindungsauffälligkeit führen. Diese wird sich in zukünftiger Beziehungsgestaltung und Verhalten widerspiegeln.
An diesem Fortbildungstag werden wir uns mit folgenden Inhalten beschäftigen:
• Das Konzept „Bindung"
• Verschiedene Bindungsqualitäten und -besonderheiten und Auswirkung auf das kindliche Verhalten
• Die Eingewöhnungszeit, Gestaltung von Übergängen
• Signale des Kindes gut deuten, damit ein gelungener Bindungsaufbau zur Fachkraft gelingt
• Wie kann hoch (bindungs-) gestressten Kindern in der Kita begegnet werden
• Besprechung von Einzelfällen
„Mit einem inneren Gefühl von Bindungssicherheitkann man schließlich um die ganze Welt fahren und das Leben in seinen verschiedenen Varianten erkunden."
K.H. Brisch
Termin(e): | Termin 1: Fr 25.04.2025 Termin 2: Fr 24.04.26
ZEITEN: 09:00 - 16:00 Uhr
KOSTEN: 160 € zzgl. 7 % MwSt. BEP anerkannt |
Leitung: | Sabine Lehnert |
Anmerkung/Starttermin: | 00.00.0000 |
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