Bindung und Bindungsauffälligkeiten in der Krippen- und Kindergartenpädagogik

Kinder wollen sich - vom ersten Lebenstag an - binden, das ist ein Grundbedürfnis wie Essen und Trinken. Je feinfühliger eine Person auf die kindlichen Bedürfnisse eingeht, desto sicherer wird die Bindung. Bindung steht mit dem Erkundungsverhalten von Kindern in unmittelbarem Wechselkontakt. Somit ist Bindungssicherheit eine Voraussetzung für kognitive und emotionale Lernprozesse.
Hat ein Kind in seiner frühen Entwicklungszeit wenig Schutz und
Sicherheit erfahren oder gar traumatisierende Erfahrungen gemacht, entwickelt es eine Bindungsstörung. Diese wird sich in zukünftiger Beziehungsgestaltung und Verhalten widerspiegeln.
An diesem Fortbildungstag werden wir uns mit folgenden
Inhalten beschäftigen:
•Konzept „Bindung"
•verschiedene Bindungsmuster, bzw. -störungen und deren
Auswirkungen auf das kindliche Verhalten
•Deutung von Signalen in Übergangssituationen (Eingewöhnung,
Personalwechsel), sowie eine angemessene Reaktion, damit
das Kind auch zu Ihnen eine stressfreie Bindung aufbauen kann.
•Ein weiteres Thema wird sein, wie Sie als pädagogische Fachkräfte bereits bindungsgestörten Kindern unterstützend begegnen können. „Mit einem inneren Gefühl von Bindungssicherheitkann man schließlich um die ganze Welt fahren und das Leben in seinen verschiedenen Varianten erkunden."
K.H. Brisch


Termin(e):

Termin 1: Fr 08.09.2023

Termin 2: Sa 02.03.2024

Termin 3: Fr 06.09.2024

  • von 09.00 Uhr bis 16.00 Uhr

Kosten: 145 € zzgl. 7 % MwSt.

BEB anerkannt

Leitung:Sabine Lehnert
Anmerkung/Starttermin:00.00.0000

Anmeldung e.V.